Nadjas Lehrmeisterin

LEA

Lea ist im Frühjahr 2025 leider tödlich verunglückt.

Trotzdem bekommt sie hier ihren Platz – denn sie spielt für Nadja und auch für das Projekt Rainbowpony noch immer eine große Rolle und wird uns immer wieder in Erinnerung gerufen.

Lea war Nadjas zweites Pferd und kam Ende 2023 zu ihr. Eigentlich sollte sie einmal ihr Wanderreitpferd werden – doch Lea hatte andere Pläne. Sie wurde zu einer echten Lehrmeisterin, die Nadja zeigte, was es bedeutet, Pferden wirklich zuzuhören.

Mit ihren 800 Kilo, ihrem starken Willen, ihrer Freiheitsliebe und gleichzeitig großen Sensibilität forderte sie Nadja heraus, ihren Umgang mit Pferden völlig neu zu denken. Gemeinsam mit Trainerin Sabrina Pfeiffer lernte sie, Leas Sprache zu sprechen, ihre Bedürfnisse zu erkennen und ihre Grenzen zu respektieren.

In den eineinhalb Jahren, die sie zusammen verbringen durften, hat Lea Nadja mehr beigebracht, als es wohl je ein anderes Pferd tun wird.
Sie war einzigartig – und jeder, der sich auf dieses große, stolze Wesen einließ, konnte das spüren.

Auch ihr Tod wurde zu einem weiteren Wendepunkt in Nadjas Leben. Nach mehreren Verlusten in den letzten Jahren schien dieser kaum mehr zu ertragen – und für einen Moment stand das Aufgeben im Raum. Doch aus der Trauer entstand neue Kraft. Eine leise, aber klare Energie, die etwas in Bewegung setzte. So wurde aus einer Idee endlich Wirklichkeit: Rainbowpony.

Danke, Lea – für deine Lehren, deine Stärke und all die Freude, die du mir gebracht hast.
Danke an alle die mich durch diese Zeit begleitet und gestärkt haben. Das Mitgefühl der Menschen, die mich an diesem schönen Ort gerade umgeben, war sehr heilsam.

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Sana